Sterngucker.

Auf Instagram ist der heutige Buchstabe der Geburt das “H”. Darum haben wir uns für die “hintere Hinterhauptseinstellung” entschieden.
Es hört sich kompliziert an und ist auch nicht die optimalste Einstellung des Babys im Geburtskanal. Besser bekannt sind solche Babys als “Sterngucker”. Das Baby muss sich während der Geburt mit einem komplexen Mechanismus durch das Becken arbeiten um geboren zu werden. Um es besser erklären zu können, beginnen wir mit der “Hinterhauptseinstellung” vom Wort hintere Hinterhauptseinstellung. Die optimale Einstellung ist es, wenn das Baby seinen Kopf zur Brust beugt (flektiert) und so mit seinem Hinterhaupt im Geburtskanal führt. Es gibt jedoch auch Babys die ihren Kopf nicht schön flektieren und dann mit ihrem Vorderhaupt, ihrer Stirn oder sogar mit dem Gesicht voran in den Geburtskanal eintreten. So brauchen sie jedoch viel mehr Platz, den das Becken meist nicht hat. Etwas anders ist es aber bei den Sternguckern. Das “hintere” in hintere Hinterhauptseinstellung bezieht sich auf den Rücken des Babys. In der Schwangerschaft ist der Rücken vom Baby meist auf der linken oder rechten Seite des Bauches vom Mami. Während der Geburt, wenn das Köpfchen tiefer tritt, ist es optimal wenn der Rücken sich nach vorne dreht zum Bauch des Mamis. Dann hat das Baby grundsätzlich die beste Einstellung für die Geburt: die “vordere Hinterhaupteinstellung”. Dreht sich das Baby aber in die verkehrte Richtung, befindet sich der kindliche Rücken, beim Rücken des Mamis. Dadurch braucht das Baby mehr Platz im Becken und löst meist schon früh einen Druck auf den Darm aus, da das Hinterhaupt in die Kreuzbeinhöhle drückt. Es ist aber möglich, dass das Baby auch aus einer “hinteren Hinterhauptseinstellung”, also als Sterngucker geboren werden kann. Diese Kinder werden als Sterngucker bezeichnet, da sie bei der Geburt nach oben in den Himmel schauen. Ob diese Kleinen wohl besonders neugierig durchs Leben gehen?

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