Um die Milchbildung anzuregen, muss die Brustwarze durch das Saugen des Kindes stimuliert werden. Denn bei der Milchproduktion, gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Was also tun, wenn das Kind zu müde ist um zu trinken oder den Milchspendereflex an der Brust nicht auslösen kann? Wie können Mütter die ein frühgeborenes oder krankes Kind haben, es mit Muttermilch versorgen? Wie soll ein Wiedereinstieg ins Berufsleben gelingen, wenn eine Frau ihr Kind noch voll stillt?
In solchen und auch anderen Situationen ist es sinnvoll, die Muttermilch mit einer Milchpumpe abzupumpen. Was zu Beginn die Milchbildung anregen soll, wird später zu einem Entlasten der Brust oder zum Stillersatz, wenn Mutter und Kind getrennt sind. Wenn ein Kind zu Beginn der Stillbeziehung zu müde ist um an der Brust zu trinken, macht es Sinn nach dem Stillen abzupumpen. Pro Brust 10 Minuten alle 3-4 Stunden, ist dabei eine Faustregel um die Milchbilung anzuregen. Wie häufig und wie lange man abpumpen soll, ob es eine Dauerlösung ist oder nur vorübergehend, sollte man unbedingt individuell mit seiner Hebamme oder der Stillberaterin besprechen. Auch wenn es darum geht, wieder arbeiten zu gehen oder auch mal einen gemütlichen Abend ohne Kind verbringen zu können, sollte mit einer Fachperson besprochen werden, wie man sich einen kleinen Vorrat an Muttermilch anhäuft.
Milchpumpen gibt es in verschiedenen Grössen und Formen. Von grossen Pumpen, die meist im Krankenhaus verwendet werden, bis hin zu praktischen elektrischen Pumpen für unterwegs oder auch Handpumpen. In einigen Kliniken ist es möglich eine Pumpe zu mieten oder zu kaufen. Pumpen kann man auch in Drogerien, Apotheken, Babyfachgeschäften oder Online käuflich erwerben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man sich eine Milchpumpe anschafft, die leicht vom Handling ist und überall mitgenommen werden kann. Trotz ihrer handlichen Grösse soll sie aber über eine maximale Saugleistung verfügen um die Brust gut entleeren zu können. Die Pumpe sollte über einen Akku verfügen, damit man nicht von einer Steckdose abhängig ist. Zudem sollte sie gut zu reinigen sein, um Keimverschleppungen zu verhindern. Alle diese Kriterien vereint für uns die neue Freestyle Flex von Medela. Zudem gibt es die Möglichkeit sie mit der MyMedela-App zu verbinden, um die Pumpfortschritte zu beobachten.
Nicht jede Frau ist im Wochenbett oder während der Stillzeit auf eine Milchpumpe angewiesen. Aber es ist toll zu wissen, dass man auf eine Pumpe zurückgreifen kann. Schaut, was für euch das Richtige ist und lasst euch ansonsten von eurer Stillberaterin oder Hebamme dazu beraten.
Ich möchte mir eine Milchpumpe zu legen. Ich hatte einige Probleme mit Milchstau und suche nun nach dem passenden Modell. Ich werde darauf achten, dass die Pumpe einen Akku hat und ich nicht von einer Steckdose abhängig bin.